Doppelstabmattenzaun – das richtige Zubehör
Zäune dienen nicht nur als Abgrenzung des eigenen Grundstücks, sondern können dieses, richtig ausgewählt, auch dementsprechend aufwerten. Zur Auswahl in puncto Sicherheit aber auch Optik, stehen einige Varianten und Ausführungen an Zäunen. Vor allem wenn Kinder im Haushalt leben sollte auch die Sicherheit großgeschrieben werden. Nicht selten kommt es vor, dass die kleinen unbemerkt auf Entdeckertour gehen. Dabei machen sie auch nicht vor dem Gartenzaun halt. Denn zu interessant ist das, was sich auf der anderen Seite abspielt. Sind die Abstände zwischen den Verstrebungen zu groß, kann es zudem schnell passieren, dass Kinder ihren Kopf hindurchstecken. Im schlimmsten Fall bleiben sie schnell mal stecken und können sich dann auch verletzen.
Um genau dies zu verhindern, bietet sich der Bau eines Doppelstabmattenzaun an. Die Zwischenräume sind hier so klein, dass zum einen kein Kopf hindurch gesteckt und zum anderen auch nicht auf den Zaun geklettert werden kann. Wichtig ist auch zu beachten wenn ein Stabmattenzaun gewählt wird, dass die Ausführung mit Doppelstabmatten verwendet wird, wenn Kinder im Haushalt sind. Diese sind stabiler als die Einzelstabmatten Variante und versprechen so mehr Sicherheit.
Doppelstabmattenzaun selber bauen?
Ist endgültig die Entscheidung gefallen einen Zaun mit Doppelstabmatten zu bauen, stellt sich oft die Frage, ob man diesen selbst setzen kann, oder ob man doch lieber einen Fachbetrieb diese Arbeit erledigen lässt. Dazu sei gesagt, dass es kein Ding der Unmöglichkeit ist, mit dem richtigen Doppelstabmattenzaun Zubehör diesen in Eigenregie aufzustellen. Meist bekommt man eine ausführliche Anleitung zusammen mit dem Doppelstabmattenzaun Zubehör mit geliefert. Anhand dieser ist es auch Personen mit geringem Handwerklichem Geschick möglich, einen solchen Zaun aufzubauen. Dabei kann sogar einiges an Kosten eingespart werden. Nicht selten liegt die Ersparnis bei rund fünfzig Prozent, da Kosten für Arbeitszeit, Fahrtkosten und dergleichen eines Handwerksbetriebes wegfallen.
Entscheidet man sich also dazu, den Zaun aus Doppelstabmatten selbst zu bauen, sollte man auf Qualität achten. Zwar kosten hochwertigere Zäune auch mehr Geld, ersparen dem Eigentümer mit der Zeit aber einiges an Ärger. Billigere Ausführungen sind bei Weitem nicht so langlebig. Zudem sind die Verbindungen der einzelnen Bauteile oft nach kurzer Zeit locker und wackeln. Reparaturen können dabei öfter notwendig werden als bei hochwertigen Produkten.
Das Doppelstabmattenzaun Zubehör
Um den Zaun auch fachgerecht bauen zu können, benötigt man auch das passende Doppelstabmattenzaun Zubehör. Lässt man sich die einzelnen Bauteile liefern, sollte man sich für ein Komplettset entscheiden. Somit wird sichergestellt, dass auch das benötigten Doppelstabmattenzaun Zubehör vorhanden ist. Trotzdem sollte man sich nach Erhalt der Teile vergewissern, dass auch alle aufgeführten Bauteile, Schrauben und dergleichen vollständig vorhanden sind und nichts fehlt.
Zum Standard Doppelstabmattenzaun Zubehör gehören die Doppelstabmatten selbst, Pfosten in ausreichender Zahl, meist noch ein Inbus-Schlüssel, sowie Schrauben und Abdeckplatten aus Kunststoff um die Pfosten vor eindringendem Regenwasser zu schützen. Zusätzlich kann auch weiteres Doppelstabmattenzaun Zubehör mitbestellt werden. Pfostenschuhe, die mit Dübeln im Untergrund befestigt werden, sind ebenfalls eine Sinnvolle Anschaffung. Vor allem wenn der Unterboden nicht fest ist, eignen sich die Pfostenschuhe zur sicheren Befestigung des Doppelstabmattenzaun.
Montage der Doppelstabmatten
Um den Zaun in Eigenregie fachgerecht und stabil zu montieren, benötigt man neben dem Doppelstabmattenzaun Zubehör natürlich auch das notwendige Werkzeug. Im folgenden wird das benötigte Handwerkszeug aufgelistet:
– Zwei Metallpfosten und Richtschnur zum festlegen des Zaun Verlaufs
– Ein Hammer zum Einschlagen der Pfosten in den Untergrund
– Spaten zum Ausheben der Löcher für die Pfosten
– Meterstab zum Messen der Abstände
– Wasserwaage und Keile zum Ausrichten der Doppelstabmatten
– Inbusschlüssel zum fest ziehen der Schrauben
– Beton, Wasser sowie Kies, um die Pfosten einzubetonieren
– Holzleisten zum Stützen der ausgerichteten Matten
Die Richtschnur wird entlang des geplanten Zaunverlaufes gespannt. Um sicher zu gehen, dass der Zaun nachher auch tatsächlich auf der Grundstücksgrenze steht, sollten die Pflöcke zum Spannen der Richtschnur in etwa 8 Zentimeter hinter der Grundstücksgrenze eingeschlagen werden.
Bevor der erste Pfosten gesetzt wird, müssen zunächst die nötigen Löcher mit dem Spaten ausgehoben werden. Um sicher zu gehen, dass das Fundament in einer Frostsicheren Tiefe sitzt, sollten die Löcher mindesten 80 Zentimeter tief und 40 Zentimeter breit sein. Anschließend werden die Löcher mit einer etwa 10 Zentimeter dicken Schicht Kies befüllt. Danach füllt man den Rest mit Wasser und trocken Betonestrich auf und mischt es gut mit dem Spaten durch.
Gleich im Anschluss setzt man die Pfosten ein. Eine Wasserwaage hilft dabei, die Pfosten im Lot zu setzen. Sobald der Beton fest ist, beginnt man mit dem befestigen der Doppelstabmatten. Dazu werden die Matten mit der obersten Klammer an den Pfosten befestigt. Nun unterfüttert man die Matten mit Erdreich und den Holzkeilen so, dass diese in der Waage sind. Ist die erste Doppelstabmatte ausgerichtet, fixiert man diese mit Holzlatten und dreht die restlichen Schrauben ein. So verfährt man mit jedem Abschnitt weiter. Damit der Zaun bündig mit dem Grundstück abschließt, muss die letzte Matte höchst wahrscheinlich mit einer Flex gekürzt werden.